Meine Geschichte: Wie ich digitaler Nomade wurde

Meine Geschichte: Wie ich digitaler Nomade wurde

Leben als digitaler Nomade

Stell dir vor, du arbeitest am Strand in Thailand, während deine Ex-Kollegen im kalten deutschen Winter schlecht gelaunt zur Arbeit pendeln. Klingt das nicht verlockend? In diesem Blogpost erfährst du, warum immer mehr Menschen den Schritt wagen, digitaler Nomade zu werden, und wie ich selbst einer geworden bin.

Der Trend zum Home-Office und die zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt machen es möglich, dass immer mehr Menschen zumindest teilweise, wenn nicht sogar komplett remote arbeiten können.

Als Selbstständiger habe ich die Freiheit, viele Entscheidungen selbst zu treffen – einschließlich der Wahl meines Arbeitsortes. Um digitaler Nomade zu werden, benötigt man im Grunde nur eine Fähigkeit, mit der man online Geld verdienen kann.

Die typischsten Arbeitsbereiche hierfür sind Programmierung, Design, Texten, Unterricht und Coaching sowie Marketing und Business Consulting.

Der Begriff des digitalen Nomaden faszinierte mich bereits lange vor der COVID-19-Pandemie, als es plötzlich ganz normal wurde nicht ins Büro zu gehen. Die Vorstellung, ständig zu reisen, neue Länder und Kulturen kennenzulernen, Sprachen zu lernen und Freundschaften in verschiedenen Ländern zu knüpfen, war äußerst verlockend. Jedoch schien es für mich anfangs unerreichbar.

Meine Geschichte: Wie ich digitaler Nomade wurde

Während der Pandemie zog in die Türkei, wo ich ein Jahr lang für den Deutschen Akademischen Austauschdienst als Deutschlehrer arbeitete. Nachdem ich im Anschluss an das Jahr leider keine weitere Anstellung fand, entschied ich mich, meine Online-Tätigkeiten auszubauen und Online-Deutschlehrer zu werden. Durch Lehrerplattformen und insbesondere durch Instagram-Marketing hatte ich bald genug Schüler, um über die Runden zu kommen. Somit war der erste und wichtigste Schritt bereits geschafft! 😊👍 ☑

Aufgrund von strengen eben erst neu eingeführten Aufenthaltsregeln wurde mein Visum für die Türkei leider nicht verländert. Glücklicherweise darf man (u. a.) als EU-Bürger 90 Tage innerhalb von 180 Tagen in der Türkei verbringen. und wieder einreisen. Somit entschied ich, Teile des Jahres in der Türkei zu verbringen und die restliche Zeit als Nomade verschiedene Länder zu bereisen.

Verschiedene Formen: Digital Nomading vs. Digital Slowmading

Es gibt verschiedene Arten, als digitaler Nomade zu leben. Einige reisen ständig und wechseln häufig den Ort (Digital Nomading), während andere länger an einem Ort verweilen (Digital Slowmading). Manche mieten nirgendwo eine Wohnung, andere, wie ich, sind Teilzeit-Nomaden, die sowohl eine Wohnung mieten als auch Perioden des Nomadenlebens mit der Zeit in der eigenen Wohnung kombinieren.

Vor- und Nachteile dieses Lebensstils

Die Arbeit als digitaler Nomade bietet viele Vorteile, wie die Möglichkeit, wunderschöne Orte zu entdecken und interessante Menschen kennenzulernen. Allerdings gibt es auch Nachteile, wie die Aufgabe gewohnter Routinen und mögliche technische Probleme. Dieser Lebensstil ist nicht für jeden geeignet, aber für diejenigen, die Flexibilität und Abenteuer suchen, kann es eine unglaublich bereichernde Erfahrung sein.

Was denkst du? Wäre das Leben als digitaler Nomade etwas für dich, oder bevorzugst du mehr Stabilität und Sicherheit? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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